Touristiker machen sich fit für die Saison

Wussten Sie, dass der Pasewalker Lokschuppen mit 56 Betten das größte Hotel in der Stadt ist? Oder, dass vor der Forstsamendarre Jatznick ein Labyrinth angelegt wurde? „Es gibt immer etwas Neues zu entdecken“, weiß Uta Sommer, Vorsitzende des Tourismusvereins „Stettiner Haff“ nur zu gut. Und so haben sich Touristiker der Region aufgemacht, um mit einzelnen Anbietern ins Gespräch zu kommen. Denn nur, was sie selbst gut kennen, können sie den Urlaubern auch empfehlen. 

Los ging es im Pasewalker Lokschuppen, der sich nicht nur als Ausflugs- und Veranstaltungsort einen Namen gemacht hat, sondern auch durch die individuellen Unterkünfte immer beliebter wird. 

Weiter ging es zum Märchenwald und den Beweg-Dich-Routen von Dr. Wald in Rothemühl. Dabei staunten die Touristiker nicht schlecht, dass selbst hier digitale Anwendungen genutzt werden. So zum Beispiel kann sich jeder Besucher mit einem QR-Code registrieren und bei einem medizinischen Notfall schnell gefunden werden. 

Ebenfalls sehr modern aufgestellt ist die Forstsamendarre in Jatznick, wo zahlreiche interaktive Angebote  zur Verfügung stehen. Für Gäste der UER-Region auch eine gute Alternative für verregnete Sommertage oder die Nebensaison. „Und die Samendarre ist absolut barrierefrei“, nennt Uta Sommer einen weiteren Pluspunkt. Das nahm auch Jana Trinkus vom Resort Stettiner Haff wohlwollend zu Kenntnis, legt sie doch mit ihren neu entstandenen Ferienhäusern in Altwarp auch wert darauf, dass Menschen mit Behinderung diese ebenfalls nutzen können. 

Alles im Griff haben Menschen mit Handicap in der Eggesiner Blaubeerscheune, die nächste Station der Tour. Hier überzeugten sich die Teilnehmer selbst, wie gut regionale Küche schmecken kann und wie viele regionale Erzeugnisse es hier gibt. 

Zum Abschluss ging´s schließlich ins Sport- und Freizeitcenter „be free“. Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer der Tour um zahlreiche Eindrücke reicher. An allen Stationen tauschten sich die Touristiker aus und kamen wieder direkt ins Gespräch, was lange coronabedingt nicht so möglich war. Dabei entwickelten sie sogar gemeinsam neue Ideen. Wie wäre es beispielsweise mal mit Yoga im Märchenwald? So stand für alle fest, dass dies sicher nicht die letzte Qualifizierungstour war.